Nach meinem Jahresaufenthalt in Südafrika bekam ich ein wunderschönes Ständchen meiner Spielmannszugkameraden als Welcome-back Überraschung! Einmal den Tambourstab in den Händen halten und selbst einmal dirigieren, war etwas ganz Besonderes 😀
Für mich war die Deutsche Meisterschaft schon das coolste was mir im SPZG passiert ist.
Auch nicht nur die Meisterschaft an sich sondern auch die ganzen Proben vorher.
Ich weiß auch noch, dass am Abend vor der Meisterschaft Deutschland gegen Italien (EM) gespielt hat und anschließend noch Elf Meter schießen war und alle anschließend morgens so früh raus mussten.
Ich fand das auch deswegen mein Highlight, weil ich dort mitspielen durfte und sogar ein kleines Solo hatte.
Ich weiß auch noch wie nach guten 20 Minuten alles schon vorbei war wofür wir Sol lange geprobt haben.
Außerdem war nicht nur die Meisterschaft mein Highlight sondern auch das Stück was Patrick für uns geschrieben hat.
Es erzählt so viel von unserem Verein und spiegelt uns wieder.
Und natürlich war es cool wie wir bei jedem vergebenen Platz bei der Siegerehrung ausgerastet sind, weil wir noch nicht aufgerufen wurden.
Highlight unseres Vereinsmitgliedes Frank Terberl:Mein Name ist Frank Terberl und ich bin seit 1973 Flötist im Spzg. Einigkeit Greven von 1931 e.V.Ausgebildet wurde ich damals von Heinz Fraune und durfte nach 10 auswendig gelernten Märschen im Spielmannszug mitspielen.In den letzten 48 Jahren habe ich gerne auf Schützenfesten, Wettstreiten, Wertungsspielen und zum Karneval gespielt. Wobei der Kinderkarnevalsumzug durch den Grevener Süden besonders war, da er in dem Gebiet in dem ich aufgewachsen bin und an meiner Haustür vorbei führte.Mein Persönliches Vereinshighlight war 1995 beim 2. Deutschen Bundesmusikfest in Münster, wo wir mit über 2000 Spielleuten im Preußen-Stadion „Schön ist die Jugend“ und den „Westfalen Gruß“ gespielt haben. Wenn ich daran zurückdenke, bekomme ich heute noch eine Gänsehaut.Sehr schöne Vereinsmomente waren die Fahrten zu den Bundesmusikfesten und die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 2016 in Rastede, wo wir den Zweiten Platz erreicht haben.Sehr gut finde ich in unserem Verein die Kameradschaft. Jeder hilft jedem, man muss sich nur melden.Bedanken möchte ich mich bei Yvonne Jansen und Henning Walter. Früher habe ich sie ausgebildet und jetzt bilden sie mich aus, was mich sehr stolz macht.
Unsere Gänsehautmomente, wo fange ich da an? Da ich mit dem/ im Spielmannszug aufgewachsen bin, gibt es sehr viele schöne und spannende Momente, die ich in der Musikgemeinschaft erleben durfte. Es ist schwer, diese Gemeinschaft in Worten zu beschreiben. Man muss sie einfach erlebt haben.
Ein ganz besonderes Highlight war natürlich mein erster richtiger Auftritt auf dem Nordwalder Schützenfest 1999. Besondere Erinnerungen gibt es noch an das Bundesmusikfest in Friedrichshafen am Bodensee, allein schon die Busreise war sehr aufregend. Wir dachten ja zwischendurch, dass wir es mit dem kaputten Bus nie bis dorthin schaffen. Der Auftritt und das ganze Wochenende war super spannend und sehr, sehr aufregend.
Dann gab es viele, viele Jahre später für mich 2018 einen ganz besonderen Gänsehautmoment: der erste Blockflöten-Auftritt unsere Tochter im Spielmannszug.
Highlight unseres Vereinsmitgliedes Werner Terschluse:
Mein Leben im bzw. mit dem Spielmannszug Einigkeit Greven
Neunzig Jahre Spzg. Einigkeit, eine lange Zeit. Erfreulich, dass ich allein über 67 Jahre Mitglied sein darf. Hiervon fast 40 Jahre aktiv.
In dieser Zeit habe ich nicht nur mein Hobby gelebt, sondern auch Freunde gefunden.
Mit unseren Auftritten waren wir immer gern gesehen. Ob bei Schützenfesten, Karneval, Wettstreiten, Jubiläen, ja auch bei traurigen Anlässen. Es würde den Rahmen sprengen alle Highlights hier aufzuzählen. Eins möchte ich doch erwähnen und zwar die Teilnahme am Rosenmontagszug in Köln 1961.
In den 70er Jahren wurde ich zum Vorsitzenden gewählt. Diese Funktion durfte ich 20 Jahre ausüben. Die erste Zeit war die schwerste. So war es eine große Aufgabe und Verantwortung den Spielmannszug aus einer schweren Krise heraus zu führen. Dank der Mithilfe einiger sehr enger Freunde, ist es gelungen, junge Leute zu aktivieren und den Spielmannszug zu alter Stärke zu bringen. Erfreulich ist, dass heute von dem sogenannten Nachwuchs, einige in vorderster Front stehen und Verantwortung tragen.
Im Jahr 1981 feierten wir unser 50jähriges Jubiläum mit einer Großveranstaltung über ein ganzes Wochenende.
Dem Gründungsmitglied Georg Erlenkamp durfte ich die Ehrennadel überreichen.
So kann ich im Rückblick sagen, es ist und war eine schöne Zeit dem Spielmannszug Einigkeit anzugehören.
Durch den Oldieclub leben alte Erinnerungen immer wieder auf und ich hoffe noch auf eine lange Zeit mit dem Spielmannszug Einigkeit Greven.
Highlight unserer Vereinsmitglieder Elke und Guido (die alte Königin und der alte König):
Unser absolutes Highlight war als der Spielmannszug für uns bei „unserem Schützenfest“ als Königin und König gespielt hat und auch beim Karnevalsumzug. Das war so toll, wir erinnern uns immer wieder gerne daran! 🥰
Mein absolutes Vereinshighlight ist neben unseren gemeinsamen Erfolgen, Partys und Aktionen ganz klar unsere Gemeinschaft. Dank des Vereins hatte ich die Möglichkeit mich musikalisch in den vergangenen Jahren voll weiterzuentwickeln und habe hier zu jedem Zeitpunkt während meiner C-Lehrgänge an der Landesmusikakademie NRW in Heek die volle Unterstützung des Vereins erfahren. Sei es Passagen aus Stücken x-Mal zu spielen – nicht weil die Musiker etwas falsch gemacht hätten, sondern ich als Dirigentin 😉 – oder auch das Erklären von Notierungen und Techniken mir als Flötistin nicht geläufiger Instrumente. Jeder Musiker*in hat hier zu jeder Zeit mitgemacht, sein Bestes gegeben und mich sehr unterstützt. Und dafür bin ich dankbar! Dankbar für die Unterstützung, Freundschaft und die Gemeinschaft „Einigkeit“.
Highlight unseres Vereinsmitgliedes Christoph Jansen:
Bei vielen ist das Vereinshighlight sicherlich der zweite Platz bei der DM in Rastede. Natürlich war das auch eines meiner Highlights.
Allerdings fand und finde ich immer die geselligen Teile des Vereinslebens auch sehr schön. Einzelne kann man hier gar nicht benennen: das fängt beim Auf-/Abbau (inkl. Frühschoppen) für unsere Konzerte an, geht dann weiter über die tollen gemeinsamen Essen bei Vereinsfahrten (z.B. in Olpe oder Würzburg) bis hin zu den tollen Probenwochenenden.
In den letzten 25 Jahren gab es richtig viele tolle Highlights.
Besonders sticht hier bei mir aber auch der große Zapfenstreich 1997 auf dem Marktplatz anlässlich des 100-jährigen Jubiläums vom Schützenverein Einigkeit Sandweg hervor. Das war damals einer meiner ersten Auftritte und ich wurde von meinen Eltern vorsorglicherweise für den nächsten Tag in der Grundschule abgemeldet.
Highlight unseres Vereinsmitgliedes Michael Fraune (musikalische Leitung seit 1982):
In meiner fast 50-jährigen Laufbahn im SZ gab es so viele Höhepunkte, dass es mir -ehrlich gesagt – sehr schwer fällt, da etwas Überragendes zu finden. Allein die vielen Kreis-, Landes-, Bundesmusikfeste, die vielen Konzerte, Schützenfeste, Zapfenstreiche, Lehrgänge, Freundschaftstreffen, die Grevener Musiktage, die Deutsche Meisterschaft, das Grevener Spielleuteprojekt, die Vorspiele der Kinder, die vielen Feste, die wir zusammen gefeiert haben und und und, auch das Grevener Spielleuteprojekt nicht zu vergessen.
Ich mache dann mal den Versuch und erinnere mich besonders gerne an die Grevener Musiktage 1996 zu unserem 65 jährigen Jubiläum. Dieses Fest war sowohl vom Umfang der Vorbereitungen und von der Intensität der Durchführung eine Veranstaltung, die allen Mitgliedern Höchstleistungen abverlangte, aber auch unseren Namen Einigkeit weit über die Grenzen Grevens hinaus bekannt gemacht hat. Am Freitagabend die Jugenddisco mit Old Fashion, einer damals überregionalen Showband mit mehr als 1.000 Besuchern. Am Samstag dann das große Freundschaftstreffen mit Sternmarsch zur Festwiese am Anglerheim. Etwa 25 Musikvereine haben daran teilgenommen. Das 1.000 qm große Festzelt war nicht nur mit Musikern, sondern auch mit mehreren hundert Zuschauern prall gefüllt, die den Darbietungen der Vereine auf der Bühne folgten. Abends folgte dann noch ein großer Jubiläumsball auf dem Festzelt (m.W. mit den Valentinos, einer Tanz und Showband). Einige Mitglieder waren in der Nacht mit dem Aufräumen der Festwiese beschäftigt, während andere Aktive den Festball früher verlassen mussten. Am Sonntag stand unser erster selbst organisierter Musikwettstreit mit Spielmannszügen aus ganz NRW an. Sonntag um 5 Uhr war Treffen an der Rönnesporthalle, um Bühnen, Einspielräume, die Computertechnik für die Auswertung der Ergebnisse aufzubauen und die Festhalle für Zuschauer und Musiker herzurichten. Pokale im Wert von über 5.000 DM, gesponsort von einem Grevener Unternehmen, wurden in mehreren Leistungsklassen ausgespielt. Die Siegerehrung am Sonntagabend wurde in einer rappelvollen Rönnehalle vorgenommen. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen an diesem Wochenende waren eine Meisterleistung aller Mitglieder des Spielmannszuges.
Highlight unserer Vereinsmitglieder Svea (Auszubildende Ces-Flöte, 9 Jahre) und
Mats Gellenbeck (Auszubildender Lyra, 11 Jahre):
Wir sind Svea und Mats! Svea ist in der Blockflötengruppe gestartet und nun in der Ausbildung auf der Ces-Flöte. Mats befindet sich in der Ausbildung auf der Lyra. Allein der Unterricht und die unterschiedlichen Aktivitäten mit der Jugendgruppe sind für uns schon ein Highlight. Unser allerschönster Moment mit der Einigkeit war aber der Karnevalsumzug 2019! Unsere Mutter und vor allem auch unsere Oma haben uns in den höchsten Tönen vom „Mitgehen im Umzug“ vorgeschwärmt. Wir waren uns nicht sicher, ob das wirklich so toll ist. Vor allem sollten wir die Leute an der Straße mit Bonbons bewerfen – dass darf man doch gar nicht…
Schon das Kostümaussuchen in Fraunes Keller war lustig. Michael hat alles minutiös notiert und Sabine musste sich vorkommen, wie eine Verkäuferin in einem Modegeschäft. Auf jeden Fall herrschte Ordnung in dem ganzen Kostümtohuwabohu.
Dann kam der Tag der Tage. Mama hat uns mit „Wurfbeuteln“ ausgestattet, wir mussten wahnsinnig viele warme Sachen anziehen und dann auch noch das Kostüm obendrüber. Wenn man aber hinaussah, wusste man, dass das nicht übertrieben war. Das Wetter meinte es alles andere als gut mit uns. Es stürmte und regnete. Kurz stand noch auf der Kippe, ob der Umzug überhaupt stattfinden kann. Nachdem die Stadt aber grünes Licht für eine verkürzte Runde gab, machten wir uns auf zum Treffpunkt. Und da standen sie – ALLE im gleichen Kostüm. Das war ein so toller Anblick und so ein Gemeinschaftsgefühl: wir waren ganz überwältigt. Dem Wetter trotzend sind alle gekommen! Um uns warm zu halten, sind wir rumgehüpft und haben getanzt. Und dann ging es los; ein Wunder: es hörte auf zu regnen. Und tatsächlich haben sich auch noch viele Leute an den Straßenrand gestellt. Wir haben uns irgendwann – es machten ja schließlich alle – auch getraut die Bonbons „wegzuwerfen“ und an Freunde zu verteilen. Es gab jede Menge Proviant für ein Picknick im Gehen und jeder hat auf jeden aufgepasst – es war einfach wunderbar! Und wenn unter den Umständen schon alles wunderbar war, dann möchten wir nicht wissen, wie dieser Verein abgeht, wenn auch noch die Sonne scheint! Der nächste Umzug kommt bestimmt!